Abschied vom Gründungs- und Ehrenkreisvorsitzenden der Senioren-Union München-Land

Die Senioren-Union trauert um Otto Glaser

 

Mit einem Nachruf verabschiedet sich die Senioren-Union München-Land von ihrem Ehrenkreisvorsitzenden. „Über Jahrzehnte hat Otto Glaser die Politik für die ältere Generation entscheidend geprägt als Landesschatzmeister der Senioren-Union Bayern und als Mitglied des Bezirksvorstandes der Senioren-Union Oberbayern“, würdigt Ilse Weiß, Bezirks- und Kreisvorsitzende der Senioren Union die Arbeit des kürzlich Verstorbenen. „Als Gründungsvorsitzender und mit seiner zehnjährigen Amtszeit legte er die Basis für die Arbeit der Senioren-Union München Land.“

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Noch beim 20jährigen Jubiläum zum Bestehen des Kreisverbands hatte Otto Glaser der Festgemeinde aus der Gründungszeit des Kreisverbandes der Arbeitsgemeinschaft der CSU berichten können. „Seine hohen Verdienste wurden vielfach gewürdigt, so durch die Ernennung zum Ehrenkreisvorsitzender der Senioren-Union München Land und die Verleihung der Gebhard Glück Medaille“, berichtet Ilse Weiß weiter und fasst zusammen: „Mit Otto Glaser verlieren wir einen engagierten Politiker, der sich stets zuverlässig und begeistert für die Sache einsetzte. Als Mensch blieb er dabei immer bescheiden und liebenswert.“

Peter Kellner/Werner P. Hohmann

SEN Kreisverband Video-Sitzung 12. Februar 2021

Senioren-Union München-Land diskutiert Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzept des Landkreises

Bei der Februar-Sitzung per Videokonferenz beschäftigte sich der Kreisvorstand der Senioren-Union ausführlich mit der Fortschreibung des Seniorenpolitischen Gesamtkonzepts des Landkreises. Vor allem in den Feldern der gesellschaftlichen und politischen Teilhabe der älteren Mitbürger sieht die Arbeitsgemeinschaft der CSU noch Ergänzungsbedarf. Großen Wert legte das Gremium auch auf die Würdigung und Beteiligung aller Akteure in der Seniorenarbeit, zu denen auch die Kirchen, die Nachbarschaftshilfen oder auch die Sportvereine gehören.

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Von links oben: Peter Kellner, Ilse Weiss, Axel Pfeiffer, Heinrich Fischer, Helmut Englmann, Martina Weber, Uli Lardschneider,
Peter Benthues, Ursula Mayer, Werner Hohmann, Rolf Zeitler

Peter Kellner / Werner P Hohmann

Senioren-Union München-Land Presseinformation

Verbesserung der schwierigen Lebenssituation in Alteneinrichtungen hilfreich

 

Senioren-Union München-Land sorgt sich um ältere Mitbürger

 

Bei der letzten Sitzung des Kreisvorstands der Senioren-Union München-Land wurden die Situation älterer Bürgerinnen und Bürger, vor allem in Alten- und Pflegeheimen, intensiv diskutiert. „Wir sehen die erneuten Belastungen durch die verschärften Corona-Einschränkungen mit Sorge“, betonte die Kreisvorsitzende der Senioren-Union, die Neurieder Altbürgermeisterin llse Weiß. “Gerade in den Pflege- und Altenheimen geht es nicht nur um die medizinische, sondern auch um die soziale Versorgung – und die gewohnte, oft notwendige Zuwendung durch die Angehörigen ist jetzt wieder kaum mehr möglich.“

Gerade mit Blick auf die Einrichtungen der Altenbetreuung hält die Senioren-Union München- Land ein besonderes Augenmerk der Politik für notwendig. „Wenn es um die Verbesserung der Ausstattung von Einrichtungen geht, beispielsweise durch zusätzliche Raumluftfilter, sollte auch an die ältere Generation, insbesondere die Seniorinnen und Senioren in den Pflegeeinrichtungen, gedacht werden“, unterstreicht Ilse Weiß weiter. „Jeder Beitrag zum Schutz und zur Verbesserung der schwierigen Lebenssituation älterer Mitbürger wäre zu begrüßen."

In den kommenden Monaten will sich die Senioren-Union München-Land an der Diskussion um das für Bayern geplanten Seniorenmitwirkungsgesetz beteiligen. Die Arbeitsgemeinschaft der CSU wird sich dabei bemühen, die Möglichkeiten der Teilhabe der älteren Mitbürger am politischen und gesellschaftlichen Leben zu unterstützen und zu stärken.

Peter Kellner

WPHohmann 14.12.20

Antrag des SEN Kreisverbandes München-Land an den SEN Bezirksvorstand Oberbayern

Senioren-Union fordert Maßnahmen zur Aufwertung der Pflegekräfte

 

Den lobenden Worten auch Taten folgen lassen – die aktuellen Tarifverhandlungen für die Unterstützung der Pflegekräfte nutzen

Die Senioren-Union fordert dazu auf, die laufende Tarifrunde für die Angestellten im Bund und in den Kommunen dazu zu nutzen, die Situation der Pflegekräfte zu verbessern. Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst sollten nicht pauschal über alle Berufsfelder geführt, sondern arbeitsgruppenspezifisch betrachtet werden. Damit ergäbe sich eine Möglichkeit, die Situation der professionellen Pflegekräfte in Altersheimen und Pflegeeinrichtungen zu verbessern.

Bei der Bewältigung der Corona Einschränkungen gerade im Bereich der Altersheime und der Pflegeeinrichtungen haben die Pflegekräfte weit mehr geleistet als von ihnen erwartet werden konnte. Dafür gab es viel öffentliche Anerkennung und auch beim Bund und in Bayern eine Corona Prämie. Mit der Lockerung der Corona Restriktionen ist die öffentliche Aufmerksamkeit für das Thema Pflege jedoch wieder stark zurückgegangen. Die Senioren-Union sieht anhaltend die Notwendigkeit, alle Möglichkeiten der Unterstützung der Pflegekräfte zu nutzen. Dazu gehört auch, bei den laufenden Tarifverhandlungen der öffentlichen Hand spezifisch auf die Arbeitsbedingungen der Pflegekräfte einzugehen und diese im Bereich der Entlohnung zu verbessern.

Aus der Sicht der Senioren-Union darf es nicht dabei bleiben, dass den Pflegekräften mit der Bewältigung der schweren Corona Krise viel Lob ausgesprochen wurde. Damit der Zukunft die Situation in Altersheimen und Pflegeeinrichtungen verbessert und gegebenenfalls eine neue Krankheitswelle aufgefangen werden kann, sollten die Pflegekräfte mit konkreten Maßnahmen unterstützt werden. Neben grundsätzlichen Überlegungen zur Weiterentwicklung der Rolle der Pflege im Gesundheitssystem geht es vor allem um die Arbeitsbedingungen für die professionellen Pflegekräfte. Bezogen auf die Arbeitszeit, die Entlohnung sowie die Aus- und Weiterbildung müssen Verbesserungen erreicht werden. Auch Maßnahmen zur positiven Gestaltung des Images der Pflegekräfte in der Öffentlichkeit und vor allem in der Jugend sollten konsequent fortgesetzt und ausgebaut werden.

Ein erster und auch öffentlichkeitswirksame Schritt wäre es, bei den laufenden Tarifverhandlungen auf die Situation der Pflegekräfte besonders einzugehen und gerade ihre Leistung in der Corona Krise durch eine Verbesserung der Entlohnung anzuerkennen, fordert die Senioren-Union.

Der Kreisverband München Land der Senioren-Union übergibt diesen Antrag dem SEN Bezirksverband Oberbayern mit der Bitte um inhaltliche Zustimmung und Weiterleitung des Antrags an den Landesverband der Senioren-Union. Der Landesvorstand der Senioren-Union soll dieses Thema und den konkreten Vorschlag aufgreifen und veröffentlichen.

WPHohmann14.12.20

DIREKT / CSU DAHEIM BLEIBEN, KONTAKTE REDUZIEREN

 

 

 WPH

CSU arbeitet in der Koalition Näher am Menschen

Offener Brief der SEN in der CSU an Verkehrsministerin Kerstin Schreyer

Sehr geehrter Frau Staatsministerin, liebe Kerstin,
 
wer wie wirund mit unsTausende aus unterschiedlichsten Gründen gesundheitlicher Art und altersbedingt darauf verwiesen sind, Besorgungen und Erledigungen entweder mit dem PKW oder zu Fuß zu erledigen, kommt in diesen Wochen Tag für Tag mehr in Bedrängnis. Besonders in München,aber auch in anderen, nicht nur den Großstädten. OberBürgermeisterInnen und StadträtInnen haben sich zuhauf vorgenommen, ihre Innenstädte autofrei zu pressen, indem sie die Fahrspuren verengen, Straßen sperren, ganze Viertel so aufgraben, dass man zumindest während
der Stoßzeiten am besten daheimbleibt oder Corona-begründet sich verkriecht.
 
Die unerfreulichsten Entwicklungen tun sich in München. Bedenken, was das Auto angeht, gibt es da sichtlich nicht. Schon gar nicht, dass längst nicht alle (auch die vielen Pendler) so MVV-affin sind, dass sie die eigene Kutsche problemlos zuhause lassen könnten.
 
Die Verbotsszene für die Autos korreliert aufder anderen Seite mit einer Erlaubnisorgie für Radfahrer, deren besitzergreifendes Gehabe auf Radwegen (untereinander) und in Fußgängerzonen den Passanten gegenüber inzwischen so groß ist, dass Beschwerden sich sogar in täglichen Leserbriefen niederschlagen.
Bestürzend ist dabei, dass die je städtischen Maßnahmen das Gegenteil einer nötigen Beruhigung der Lage(n) auslösen.Entweder funktioniert das Zusammenspiel der Sicherheitskräfte zu wenig, was dann der Kollege Herrmann besser zu koordinieren verpflichtet wäre. Da wiraber die reale Münchner Verkehrswelt fast täglich erleben, wissen wir, dass es eher eineverkorkste Stadt-Verkehrsplanung ist, die da mehr als nur kneift.
 
Eben haben wir eingeführt, dass Autofahrer im Stadt-und Landstraßenverkehr neue Abstandsregeln zu Radfahrern einhalten müssen, Radfahrer auch in Einbahnstraßenaufkreuzen, sich beileibe nicht an ihre Spur halten, Kreuzungen übersehen als ob sie blind wären, Fußgänger belästigen und, wenn sie dann jemandzur Rede stellen will, einfach „abdampfen“. Das kann und darf nicht so bleiben.
 
Als Vertreterder Seniorenunion in der CSU nehmen wirdieauch hier zahlreich gewordenen Beschwerden der Fußgänger, zu denen ja auch die ausgebremsten Autofahrer und die vielen MVV-Nutzer zählen, wenn sie in den Städten Reststrecken zum Arbeitsplatz oder eigenen Wohnraum überwinden (anders kann man das kaum bezeichnen), nach langer Beobachtung einer wachsenden Hilflosigkeit der LäuferInnen zum Anlass, um die konkrete Hilfe der Staatsregierung in besagten Kommunen zu erbitten.
 
1.Was den Radfahrern gegenüber den blechbewehrten Autos zusteht, darauf haben auch die unbewehrten Fußgänger Anrecht. Rasende Radler mitten in der Fußgängerzone sind zu vertreiben. So, wie alle erwarten, dass die neuen „Roller“ sich an die Verkehrsregeln halten, muss das auch für Radler gelten und im Verstoßfall empfindlich geahndet sein.
 
2.Radfahrer müssen nicht nur warnen, sondern auch so fahren, dass der Fall normalerweise gar nicht eintritt. Wie alle anderen Verkehrsteilnehmer haben Sie sich an die StVO zu halten und, um sie im Ernstfall auch anzeigen zu können (bei Fahrerflucht z.B.) durch ein verpflichtendes und lesbares Nummernschild erfasst zu sein.
 
3.Angesichts des Fahrradbooms in einem ähnlichen wie dem chinesischen Ausmaß ist es ratsam, sehr genau zuprüfen, ob nicht ein verpflichtender Radl-Führerschein dann vor allem denen aufzuerlegen ist, die sich trotz aller Ermahnung an nichts halten und unbelehrbar Straßenraudis bleiben wollen.
 
Sicher, verehrte Frau Staatsministerin, werden solche und andere Rat(d)Schläge in Ihrem Haus in Fülle auftreffen. Uns den SeniorInnen, die täglich mit den Straßenbüffeln, die zwischenzeitlich in Herden auftreten oder sich verdüfteln, ist nicht damit gedient, dass die Räte weiter tagen und verschieben, sondern nur damit, dass in den kommenden Wochen mit den Radlern so gezielt umgegangen wird wie mit den Autofahrern seit längerer Zeit. Wir arbeiten gern mitan den Konzepten für den Klimaschutz, Verkehrsberuhigung, Stadtidyll, aber nicht zum Preis täglich wachsender Unfall-, Verletzungs-und Lebensgefahr
 
Es ist Zeit zu handeln! So schreibt es der MünchnerMerkur am 20. August,unterstreicht es Franziska Miroschnikoff, unsere Seniorenbeirätin,nachhaltig. Mit Ihrer Hilfeund Ihrem Impuls werden die Kommunalpolitiker aufhören, sich Fahrradprobleme klein, schön und einzigartig zu reden, ohne etwas dafür zu tun. Bevor wir in der Fahrradflut vor Bahnhöfen und Plätzen ersticken, würden wir gerne mit Ihnen allen feiern, dass wir den Drahteseln (um die geht es ja in Wirklichkeit) die Bockbeinigkeit abgewöhnt haben. Durfte Sie dieser Brief davon überzeugen. Das wär‘s dann bald gewesen, hofft mit DANKBARKEIT für Deine/Ihre Aufgeschlossenheit
 
Dein                                                          Ihr
 
gez.                                                          gez. 
 
Dr. Thomas Goppel                                     Dr. Reinhold Babor
SEN-Landesvorsitzend                                SEN Bezirksvorsitzender München 
 
WPH           

Die Steigerung von „MUT“?

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MUT – DEMUT  -  Übermut  - Gleichmut  - UNMUT  - GROSSMUT

„Deutsche Sprache, schöne und ausdrucksstarke Sprache!“ – Der langgediente Satz passt, wenn man den Aktionismus aller beteiligten Unbeteiligten sieht, der seit gestern Abend unterwegs ist, um (endlich) die Gelegenheit gekommen zu sehen, den Bayern und insbesondere Markus Söder, unserem Chef an den Karren zu fahren.

Mit MUT hatten er und unsere Gesundheitsministerin allgemeine CORONA-Tests zu Ferienbeginn (kostenfrei dazu) angesetzt und Neues gewagt, obwohl es vielen Bedenkenträgern aus anderen Ländern und Parteien zum Trotz geschehen musste. Das Ziel, möglichst alle zu erfassen, die ihr Urlaubsgekuschel für wichtiger gehalten haben als akkurate Gesundheitsvorsorge, bestimmte das Tempo der Aktion. Jetzt wissen wir: Die Experten waren dem unterschätzten Ansturm nicht gewachsen – auch deshalb nicht, weil Bayerns Umsicht bei 15 anderen Ländern und dem Bund nicht auf Gegenliebe stieß.

Mit DEMUT haben die in Bayern Verantwortlichen auf die Großpanne reagiert, die daraus erwuchs, dass Ersatzdatensammler an den Grenzen nicht digitalisiert (besser: genormt) arbeiten konnten. Ersichtlich war der Bayernvorschlag gut, in der Umsetzung aber zu schnell. Das ist jetzt eingestanden und die Schlussfolgerungen sind gezogen. Guter Wille an der Front und Einsatzeifer sind kein Bestrafungsgrund. Das macht verständlich, dass der Personaleinsatz im LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) überprüft wird, nicht im Ministerium.

Voll ÜBERMUT stürzen sich heute alle die Säumigen von gestern, die lieber nichts versucht und getan sähen, um Virusgeschädigte ausfindig zu machen, auf das Auswertungsdefizit, obwohl eigentlich ausdrücklich feststeht, das alle Getesteten zu warten hätten, bis sie „ihr Ergebnis“ vorliegen haben. Längst wissen wir doch alle, dass einem Virus mit Geduld zu Leibe zu rücken ist. Dieser Grundsatz würde in der Realität nicht nur für den MPR (Ministerpräsidenten) gelten, wenn die Kommentatoren (bis in die Professorenschaft) nicht ausschließlich auf Sühne und Bestrafung aus wären.

Mehr GLEICHMUT wäre angebracht, wenn mit einer Pandemie, dem COVID 19 umgegangen wird: Das allerdings hielten die Kritikdurstigen unter den Pandemiebeobachtern für kaum hilfreich: Es ersparte uns allen Kommentare wie die heute und riefe in der Zukunft wenigstens mehr Mutige auf den Plan. Die föderative Handhabung der Pandemie hat uns eine Vielfalt im Vorgehen dagegen beschert, die der weltweiten Diskussion des Themas richtig guttut. Gerade auch deshalb, weil Bayern strikt bemüht ist, die nicht verschuldete Seuche möglichst „außen vor“ zu halten.

Mir scheint gut, dass der Freistaat, dass die Staatsregierung nichts unversucht lässt, uns vor Ansteckung zu bewahren. Die Kommentatoren lieben diese Infektionsschiene sichtlich und beteiligen sich gern an UNMUT, der bei konsequenter Arbeit niemals ausbleibt. Söder und Huml, seiner Gesundheitsministerin kann das gleich sein. Mit anderen hoffe ich da auf Großmut.

München, Senioren-Union der CSU am 17. August 2020

WPH

SENetz August 2020

Bauen, Verkehr und Wohnen in Zeiten von Corona

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Mit der bayerischen Ministerin für Bauen, Wohnen und Verkehr diskutierte im Rahmen einer Videokonferenz der Kreisvorstand der Senioren-Union München Land über die aktuellen Themenschwerpunkte.Ministerin Kerstin Schreyer schilderte ihren Übergang vom Sozialministerium in ihre neue Aufgabe. In den Feldern Bauen, Verkehr und Wohnen stellte sie die Auswirkungen der Corona Krise dar und skizzierte den jeweiligen Handlungsbedarf. Großen Wert legte sie beispielsweise beim Thema Öffentlicher Nahverkehr auf die Botschaft, dass der ÖPNV sicher sei und alles getan wäre, den Betrieb auch sicher zu gestalten. Hier werde die Maskenpflicht beispielsweise gut angenommen, allerdings mit nachlassender Akzeptanz der Schutzmaßnahme.

Insgesamt zeige die Bevölkerung, so die Ministerin, eine hohe Zustimmung zu den Maßnahmen der Staatsregierung und zur Krisenbewältigung von Ministerpräsidenten Söder. Sie unterstrich aber auch, dass die aktuelle Krise jeden Tag neu bewertet werden müsse, um die richtigen Entscheidungen zum Verhalten und zu Maßnahmen zu treffen.

In einem ausführlichen Austausch diskutierten die Mitglieder des Kreisvorstandes mit der Ministerin und Sprachen die Themen S-Bahn Ausbau, Rettungsschirm für Verkehrsunternehmen und Investitionen der öffentlichen Hand in der aktuellen Situation an. „Seit Kerstin Schreyer das Ministerium für Bau, Wohnen und Verkehr übernommen hat, sind viele Themen mehr in das Licht der Öffentlichkeit gerückt und wir freuen uns über eine engagierte Ministerin, die diese wichtigen Felder der Infrastruktur jetzt aktiv gestaltet“, fasste Ilse Weiß, Kreisvorsitzende der Senioren-Union München Land am Ende der einstündigen Videokonferenz mit Ministerin Kerstin Schreyer zusammen.

Peter Kellner

Seniorenteilhabe am gesellschaftlichen Alltag wird gesetzlich verbrieft

SEN

Initiative der Regierungskoalition nimmt Form an

 

Konkrete Form nimmt nach langer Diskussion das Vorhaben der bayerischen Regierungskoalition von CSU und Freien Wählern jetzt durch einen Landtagsantrag der Koalitionäre an, die Mitwirkung der Seniorinnen und Senioren an der kommunalen und bayerischen Landespolitik auch gesetzlich zu verankern. „Der Anteil der Seniorinnen und Senioren der Bevölkerung steigt ständig und macht schon vor 2030 ein Drittel der Gesamtbevölkerung im Freistaat aus. Das damit verbundene Potential in den kommenden Jahren konkret und weit gestreut im gesellschaftlichen Alltag zu dokumentieren und zu nutzen, darf sich eine freiheitlich organisierte Gemeinschaft nicht entgehen lassen. Viele Gründe sprechen dafür, eine familiär geordnete Generationengemeinschaft nicht ohne das Wissen, die Erfahrung und die Gelassenheit der ‚Systemkonstrukteure‘ auch der neuen deutschen Einheit weiterzuentwickeln.“

Dr. Thomas Goppel, der Landesvorsitzende der Senioren-Union in der CSU (SEN) sieht im Blick zurück auf den Werdegang des heutigen Deutschland und angesichts der Erkenntniszuwächse heute die gesetzlich verankerte Rückkopplung auf den in den jüngeren 75 und 30 Jahren so tempogesteigerten Wandel als den Garanten für die Bodenhaftung, die bei allen wissenschaftlichen und geistigen Höhenflügen nicht verloren gehen darf. „Wenn wir Neuerungen wie die Digitalisierung unserer gesamten Soziokultur, ohne den Gemütsfaktor im menschlichen Miteinander zu beachten, realisieren, zerstören wir die dialogische Existenzgrundlage des Menschen, nehmen ihm die Seele, die mitdenkt. Welche Folgen das haben kann, muss Erfahrung vermitteln. Erkenntnis reicht dazu nicht aus.“

Goppel findet es deshalb mit den bald 13.000 Mitgliedern der SEN in der CSU gut, dass die eigene Landtagsfraktion mit Thomas Huber die Thematik der „garantierten Mitsprache für die, die Lebenserfahrung einbringen, einen eigenen und sichtbaren Stellenwert in der Gesellschaft“ bekommen soll. „Dass das am besten dort geschieht, wo aus der theoretischen Planung reale Greifbarkeit wird, in der Kommune, unterstreicht die CSU-Fraktion bei unserer solide begründeten Erfahrung der vergangenen sieben Jahrzehnte. Goppel freut die Zielsetzung besonders, weiß sie von Barbara Regitz, der seniorenpolitischen Sprecherin der Fraktion, aktualisiert eingebracht. „Wir sind daran interessiert, jetzt auch in die Erarbeitung des neuen Konzepts eingebunden zu sein, freuen uns insbesondere darüber, dass wir so den Integrationsprozess auch der weiblichen Mitarbeit zusätzlich beschleunigen können.“ 

München, Senioren-Union der CSU am 3. Juli 2020

WPH

Corona Pflege-Bonus ein Symbol der Dankbarkeit für die Leistungen der Pflegekräfte -

Ein guter Anlass, den Pflegekräften in aller Form zu danken

 

„Der heutige Internationale Tag der Pflege ist ein guter Anlass, allen Pflegekräften und Betreuern für ihre herausragenden Leistungen in der Corona-Krise zu danken“, erklärt die Kreisvorsitzende der Senioren-Union München-Land, Ilse Weiß. „In den Alten – und Pflegeheimen musste eine medizinisch herausfordernde Situation bewältigt werden. Dazu kam die Betreuung der Patienten im sozialen Bereich, bedingt durch den nicht mehr möglichen Kontakt zu Angehörigen. Wir müssen mit großem Nachdruck unsere Dankbarkeit unterstreichen, dass diese Aufgaben in den Pflege- und Altenheimen so hervorragend bewältigt wurden“. Mit den ersten Erleichterungen beim Besuch von Alten- und Pflegeheimen sollten neben der Verwandten vor allem die Politik und die gesamte Gesellschaft ihre Anerkennung an die Pflegekräfte aussprechen, hebt Ilse Weiß hervor.

Pflegebonus unterstreicht Anerkennung

„Wir begrüßen den in Bayern eingeführten Corona Pflegebonus als ein Symbol der Dankbarkeit für die Arbeit der Pfleger und Betreuer. Es ist erfreulich, dass bei der neuen Regelung inzwischen die Fragen der Beantragung und des Adressatenkreises dieser Maßnahme geklärt sind. Wenn weit mehr als 120.000 Anträge für diesen Bonus gestellt wurden, so zeigt das, dass die Maßnahme in der Breite wirkt“, erklärt die Kreisvorsitzende der Senioren-Union weiter. „Wir sehen in der aktuellen Entwicklung auch den Arbeitsauftrag für die Senioren-Union, das Thema Bezahlung der Pflegekräfte und der Betreuer in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen aufzugreifen und dieser Frage einen besonderen Stellenwert in der Öffentlichkeit zu geben. Es geht nicht nur darum, genügend Pflegekräfte zu haben, sondern auch um deren leistungsangepasste Vergütung. Diesem Thema werden wir in Zukunft unsere besondere Aufmerksamkeit widmen.“

Der Internationale Tag der Pflege wird jährlich am 12. Mai begangen. Er erinnert an den Geburtstag der britischen Krankenpflegerin und Pionierin der modernen Krankenpflege, Florence Nightingale.

WPH

 

 

SENetz im März 2020 Kommunalwahl

Wahlaufruf der Senioren-Union München-Land zu den Kommunalwahlen 2020

Vertretung der älteren Generation bei den Kreistags- und Gemeinderatswahlen stärken

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

die Kommunalwahlen am 15. März 2020 sind von besonderer Bedeutung: für die nächsten sechs Jahre entscheiden sie über die Zusammensetzung der Gemeinderäte, Stadträte und des Kreistags, damit über die Politik auf der kommunalen Ebene. Angesichts der wachsenden Bedeutung der älteren Generationen in unserer Gesellschaft halten wir es für besonders wichtig, dass in den kommunalen Gremien nicht nur die Themen der älteren Mitbürger aufgegriffen werden, sondern auch Vertreter unserer Altersgruppe direkt für die Anliegen dieser Generation sprechen können.

Als die Kreisvorsitzende der Senioren-Union München-Land und die Bezirksvorsitzende der Senioren-Union Oberbayern rufe ich dazu auf, an den Wahlen am 15. März teilzunehmen, auch durch Nutzung der Briefwahl, und den Vertretern der älteren Generation Ihre Stimmen zu geben. Damit werden die Themen der älteren Generation für die nächsten sechs Jahre gut vertreten sein. Unterstützen Sie auch die Wiederwahl von Landrat Christoph Göbel durch Ihre Stimme, damit er seine überzeugende Politik gerade für die ältere Generation fortsetzen kann.

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Landrat Christoph Göbel Kreisvorsitzende Ilse Weiß

Die Rahmenbedingungen des Lebens können für alle Altersgruppen, vor allem aber für die Senioren, durch die politischen Entscheidungen und die Maßnahmen auf Gemeinde- und Kreisebene entscheidend gestaltet werden. Ob es um das Thema des altersgerechten Wohnens oder der für die älteren Mitbürger besonders wichtigen Mobilität geht, um Behördengänge und die Teilhabe der älteren Generation durch digitale Lösungen, um Veranstaltungen für Senioren und auch der entsprechenden Information dazu – in den Kommunen werden die Themen des Lebens und Zusammenlebens bestimmt. Deshalb sollten gerade ältere Mitbürger ihr Wahlrecht ernst nehmen.

Und wer könnte in diesen Fragen eine bessere, sachgerechte und generationenbezogene Lösung anstreben, als diejenigen, die den uns verbindenden Lebensabschnitt schon erreicht haben.

Im Landkreis München finden Sie auf der Kreistagsliste und auf vielen Gemeinderatslisten im Landkreis viele Vertreter der Senioren-Union. Stärken Sie die Vertretung der älteren Generation durch gezielte Stimmabgaben und Unterstützung derjenigen, die sich dann für ihre Interessen einsetzen können.

Deshalb ruf ich dazu auf, bei den Kommunalwahlen besonders die Vertreter der älteren Generation in den Kreistag zu entsenden. Dies sind auf Platz 6 Ilse Weiß, Neuried, auf Platz 18 Brigitte Weinzierl, Unterschleißheim, auf Platz 22 Maria Knoller, Aschheim, auf Platz 27 Dr. Matthias Ruhdorfer, Schäftlarn, auf Platz 31 Rolf Zeitler, Unterschleißheim, auf Platz 32 Ursula Mayer, Höhenkirchen-Siegertsbrunn, auf Platz 41 Josef Hornburger, Kirchheim und auf Platz 67 Irina Ionescu-Cojocaru, Garching.

Nehmen Sie gerade als ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger die Verantwortung für ihre Gemeinden und für unseren Landkreis ernst und stärken Sie die Vertretung der Seniorinnen und Senioren!

Ihre

Ilse Weiß

Kreisvorsitzende Senioren-Union München-Land

Werner P. Hohmann

Unterschleißheim:Senioren-Union formiert sich in Unterschleißheim

 

Bernhard Schweißgut ist Vorsitzender des neu gegründeten Ortsverbands der Senioren-Union in Unterschleißheim. Vertreten wird er von Rolf Zeitler und Evi Götz.

(Foto: Robert Haas)

Zwölf Unterschleißheimer CSU-Mitglieder haben eine örtliche Senioren-Union gegründet. Diese Arbeitsgemeinschaft hat das Ziel, Frauen und Männer zu versammeln, die sich speziell der Anliegen der Generation "60 plus" annehmen. Sie sollen sich als starke Stimme der Älteren in der Öffentlichkeit und gegenüber politischen Entscheidungsträgern darstellen, wie es in einer Pressemitteilung der neuen Arbeitsgemeinschaft heißt.

Die Initiatoren suchen nun weitere Mitstreiter. Diese müssten nicht Mitglied der CSU zu werden, es reiche, lediglich der Senioren-Union zu einem mäßigen Jahresbeitrag beizutreten. Bereits bei der Gründungsversammlung wurden einige Anregungen und Initiativen in die Runde eingebracht. Neben dem Umsetzen speziell seniorengeprägter Vorstellungen in der Politik wurden auch kulturell-historische sowie gesellige Veranstaltungen angesprochen.

Ortsvorsitzender der neuen Seniorenunion ist Bernhard Schweißgut, erster Stellvertreter Rolf Zeitler, zweite Stellvertreterin Evi Götz. Das Amt des Schatzmeisters übernimmt Wolfgang Götz, zur Schriftführerin wurde Gabi Wolf gewählt. Beisitzer sind Wolfgang Christoph, Josef Diehl, Cornelia Schweißgut und Josef Seibold. Die Kassenprüfung obliegt Brigitte Weinzierl und Eckhard Kirchner.

© SZ vom 04.03.2020 / sz
 
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20 Jahre Senioren Union München Land gefeiert

Als Vertreter der älteren Generation weiterhin aktiv und unbequem

 

Auf den Tag genau nach 20 Jahren der Gründung des Kreisverbandes der Senioren-Union trafen sich die Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der CSU in Pullach, um ihr Jubiläum zu feiern. Zwei Leitmotive gab es in den Reden der prominenten Festgäste, so den Landesvorsitzenden die Senioren-Union, Dr. Thomas Goppel, die bayerische Familienministerin Kerstin Schreyer und den Landrat Christoph Göbel. Auf der einen Seite wurde der Mut gelobt, vor 20 Jahren mit der Senioren-Union zu starten. Gleichzeitig wurde von allen Rednern hervorgehoben, dass es heute umso wichtiger sei, dass die Vertreter der älteren Generation die Anregungen und Wünsche ihrer Altersgruppe mit Nachdruck und lauter Stimme vertreten.

Pullach, 14.10.2019. Mit zeitgeschichtlichen Bildern auf der großen Leinwand, beginnend mit der Gründung der Senioren-Union am 14. Oktober 1991, begrüßten die Veranstalter die Mitglieder des Senioren-Union aus dem gesamten Landkreis München in der Sportgaststätte in Pullach. Das 20jährige Bestehen wurde gefeiert, die politische Bedeutung des Verbandes unterstrichen und die Gründungsmitglieder wurden geehrt. Der Kreisvorsitzende Ilse Weiß begrüßte die vielen Gäste und hob hervor, dass sich die Senioren-Union auf allen Ebenen, so auch im Landkreis München, zu einer selbstbewussten und aktiven Vertretung der älteren Generation entwickelt habe. "Neben den vorgegebenen Themen der Generationengerechtigkeit, der Rente und der Pflege beschäftigen wir uns ebenso intensiv mit den weit in die Zukunft wirken Themen wie soziale Medien, Digitalisierung und Nachhaltigkeit", erklärte sie zur Arbeit ihres Verbandes. Der Senioren-Union gehören im Landkreis München rund 340 Mitglieder an, der größte Ortsverband dabei ist Pullach.

"Senioren müssen Stellung nehmen, sie können auch unbequem sein, sie dürfen sich nicht zurückziehen", erklärte der Landesvorsitzende der Senioren-Union, Dr. Thomas Goppel, in seinem Grußwort. "Das machen wir mit unserem neuen Slogan deutlich, der als das Motto "Wir lassen nicht locker" unterstreicht, dass wir uns selbstbewusst weiter zu den wichtigen Fragen der älteren Generation äußeren.“ Die tiefe Verwurzelung der CSU in der älteren Generation hob der Landrat des Landkreises München, Christoph Göbel, in seiner kurzen Rede hervor. "Mit der Senioren-Union wird die Chance wahrgenommen, aus der Mitte der Partei heraus die Interessen der älteren Mitbürger zu vertreten," betonte er. "Die Senioren-Union kann heute das Frühwarnsystem einer Gesellschaft sein, die immer älter wird. Deshalb ist die Arbeit der Senioren-Union aus dem Geschehen in der CSU nicht mehr wegzudenken." Mit einem großen Lebkuchen Herz erinnerte Christoph Göbel an das 20 -jährige Bestehen des Seniorenverbandes.

Ein breites Spektrum an Themenfeldern die auch für die Senioren besondere Bedeutung haben, behandelte Kerstin Schreyer, bayerische Ministerin für Familie, Arbeit und Soziales in ihrer Festrede. Auch sie erinnerte am Anfang ihrer Ausführungen an den Start der Arbeitsgemeinschaft vor 20 Jahren, an dem sie auch bei beteiligt war und sie forderte die Zuhörer auf: "Mischen Sie sich aktiv in die Politik ein!". Aktuelle Fragen im Bereich der Pflege, der Rente und der Arbeit mit Menschen mit Behinderung erläuterte und bewertete die Ministerin. Ihr Abschluss war eindrucksvoll: "Wir haben gemeinsam viel zu tun. In 20 Jahren bin ich dann wieder hier bei Ihnen – und dann als Mitglied der Seniorenunion."

An das Treffen im Kolpinghaus in München zur Gründung des Senioren-Union München Land, die vielen Schritte der Vorbereitung von den Start der neuen Organisation und den Beginn ihres Wirkens beschrieb Otto Glaser, der erste Vorsitzende der Senioren-Union auf Kreisebene in seinem persönlichen Rückblick., an dessen Ende er betonte: "Ich bedanke mich bei allen, die mir in den zehn Jahren meiner Zeit als Vorsitzender und danach viel geholfen haben. Der Senioren-Union wünsche ich weiter Wachstum in ihren Verbänden, gute Zeiten und vor allem Gesundheit für alle."

Otto Glaser konnte gleich auf der Bühne bleiben, denn er wurde mit einer Ehrenurkunde und einer Ehrennadel für seine Verdienste ausgezeichnet. Ilse Weiß ehrte dazu Peter Benthues, der seit 20 Jahren als Schatzmeister des Verbandes auf Kreisebene fungiert, und Martina Weber, die seit langer Zeit dem Vorstand angehört. Nach dem Festakt gab es Kaffee und Kuchen für alle Gäste und viele weitere Erinnerungen aus den letzten 20 Jahren wurden ausgetauscht.

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Von links: Ilse Weiß, Kreisvorsitzender der Senioren-Union, ehrte Otto Glaser, Peter Benthues und Martina Weber.
Mit ihr gratulierten Staatsministerin Kerstin Schreyer und Landrat Christoph Göbel den Geehrten.

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Von links: Ilse Weiß, Kreisvorsitzender der Senioren-Union, ehrte Otto Glaser, Peter Benthues und Martina Weber. Neben der
Gründungspatin Ulrike Beck gratulierten Staatsministerin Kerstin Schreyer und Landrat Christoph Göbel den Geehrten.

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Der Landesvorsitzende der Senioren-Union, Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel, gratulierte der Kreisvorsitzenden Ilse Weiß
zum 20jährigen Bestehen der Arbeitsgemeinschaft im Landkreis

Peter Kellner / Werner P. Hohmann

Starke Vertretung der älteren Generation auf der CSU Kreistagsliste

Gut vertreten ist die Senioren-Union auf der Liste der Kreistagsbewerber der CSU München-Land. Mit 95 % wurde die Liste am Samstag in Aschheim verabschiedet. Für den Kreistag kandidieren als Vertreter der älteren Mitbürger

Platz 6 Ilse Weiß

Platz 18 Brigitte Weinzierl

Platz 22 Maria Knoller

Platz 27 Dr. Matthias Ruhdorfer

Platz 31 Rolf Zeitler

Platz 32 Ursula Mayer

Platz 41 Josef Hornburger

Platz 67 Irina Ionescu-Cojocaru

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SEN LANDESVERSAMMLUNG mit NEUWAHLEN

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SEN München-Land stark vertreten auf der SEN Landesversammlung in Kloster Banz Bildungsstätte der Hanns-Seidl-Stiftung e.V.

v.l.n.r: Rolf Zeitler, Uli Lardschneider, Helmut J. Engelmann, Irina Ionescu-Cojacaru, Werner P. Hohmann, Brigitte Hohmann, Ilse Weiß, Peter Benthues

 

Bayernkurier.DE    Facebook 27.07.2019

Die CSU-Senioren wollen mitentscheiden

Thomas Goppel ruft dazu auf, die Erfahrungen der älteren Generationen zu nutzen. (Foto: Picture Alliance/Tobias Hase/dpa)

Seniorenunion

Die CSU-Senioren wollen mitentscheiden

Die CSU-Senioren fordern Mitsprache bei den entscheidenden Zukunftsfragen: Die Erfahrungen der Vergangenheit seien wichtig beim Bau des künfitgen Bayern, sagt SEN-Chef Goppel. Sozialministerin Schreyer lehnt die SPD-Gießkannen-Grundrente ab.

Die Seniorenunion (SEN) gibt sich kämpferisch. Unter dem Motto „Wir lassen nicht locker“ hat die Generation „60 Plus“ der CSU die Forderung erhoben, über die zentralen Fragen der Zukunft mitzuentscheiden „Unsere Generation braucht eine neue und vernehmbare Stimme“, sagte der SEN-Landesvorsitzende Thomas Goppel auf der Landesversammlung in Kloster Banz vor gut 200 Delegierten. Die Senioren könnten ihre Erfahrung aus der Aufbauzeit einbringen, um das künfitge Bayern aufzubauen. Sie seien aufgerufen, gemeinsam mit den Jungen Wege aus den derzeitigen Problemen finden, so Goppel. Die SEN-Bayern feierte in Banz auch ihr 20. Gründungsjubiläum.

Niemand setzt doch alles daran, besser zu werden, wenn man ihm jeden Tag sagt, er ist ein Versager und eine Niete.

Thomas Goppel, SEN-Landesvorsitzender

 

Die Gesellschaft, die sich sehr stark gewandelt habe, konzentriere sich auf Vergleiche, nicht auf das allgemeine Vorankommen. „Das ist eine ausgesprochen saublöde Herangehensweise“, sagte Goppel wörtlich. „Niemand setzt doch alles daran, besser zu werden, wenn man ihm jeden Tag sagt, er ist ein Versager und eine Niete.“ Dies sei beispielsweise der Grundfehler der Grünen, die den Deutschen jeden Tag erklärten, dass sie alles falsch machten. „Viel wichtiger ist doch die Frage: Wo sind wir gut und können noch besser werden?“, sagte der langjährige Wissenschaftsminister Goppel.

Stärken Deutschlands in den Mittelpunkt stellen

„Wenn wir darüber sprechen, was wir können, kommt mehr raus als wenn alle gleich sein sollen.“ Dies unterscheide den bayerischen Politikansatz grundsätzlich von Nord- und Ostdeutschland, so der SEN-Vorsitzende: „Anstelle roter und grüner Gleichmacherei haben wir in Bayern uns darauf konzentriert, Ressouren und Bedürfnisse zu identifizieren und einzusetzen.“ Leider sei durch die Wiedervereinigung auch die DDR-Gleichheitsideologie in die Bundesrepublik inkludiert worden.

Rente, Pflege und Gesundheit war über Jahrzehnte ein Merkposten, aber kein Erledigungsposten. Jetzt wurde es ein Erledigungsposten. Das tut gut.

Thomas Goppel

Umgekehrt sei durch die Niederlage des Sozialismus der Kapitalismus weltweit übermächtig geworden, kritisierte Goppel: „Und das kann der CSU nicht recht sein.“ Die dem christlichen Menchsenbild am ehesten entsprechenden Wirtschaftsordnung sei und bleibe die Soziale Marktwirtschaft, diese müsse verteidigt werden. Grundsätzlich lobte der SEN-Vorsitzende, dass sich bei den Fragen Rente, Pflege und Gesundheit in Bund und Land nun endlich einiges bewege: „Rente, Pflege und Gesundheit war über Jahrzehnte ein Merkposten, aber kein Erledigungsposten. Jetzt wurde es ein Erledigungsposten. Das tut gut.“

Klar gegen SPD-Grundrente ohne Bedürftigkeitsprüfung

Bayerns Sozial- und Familienministerin Kerstin Schreyer (CSU) kritisierte das SPD-Konzept einer Mindestrente ohne Bedürftigkeitsprüfung. „Die Rente ist kein Armutsbekämpfungsplan, sondern spiegelt die Lebensleistung wider“, betonte sie. Wer mit geringem Gehalt Vollzeit gearbeitet habe oder wegen Kindererziehung oder Pflege einige Jahre zurückgesteckt habe, der habe unterstützung verdient, auch aus Steuergeld. Aber wenn jemand absichtlich wenig oder gar nicht gearbeitet habe, „dann muss Hartz IV oder Grundsicherung ran“. Steuergeld dürfe dann nur fließen, wenn der Betreffende bedürftig ist. „Und deshalb brauchen wir die Bedürftigkeitsprüfung“, erklärte Schreyer.

Die älteren Mütter haben einen guten Job gemacht und deshalb haben sie es verdient, dass wir weiter für die Mütterrente kämpfen.

Kerstin Schreyer (CSU), Bayerns Sozial- und Familienministerin

Bayerns Sozialministerin Kerstin Schreyer zu Gast bei der Senioren-Union. (Foto: Wolfram Göll)

 

Die Ministerin zeigte sich verwundert, dass die CSU die einzige Kraft im Bund ist, die die Mütterrente durchkämpft. Wörtlich sagte Schreyer: „Warum soll ich für die Erziehung meiner Tochter mehr bekommen als meine Mutter für meine Erziehung? Meine Mutter konnte gar nicht so für eine gute Rente sorgen wie ich das kann.“ Unter dem Beifall der SEN-Delegierten sagte die Ministerin: „Die älteren Mütter haben einen guten Job gemacht und deshalb haben sie es verdient, dass wir weiter für die Mütterrente kämpfen.“

Würde des Menschen auch auf den letzten Metern sichern

In der Pflege sieht Schreyer die Herausforderung, die Würde des Menschen auch in der letzten Phase des Lebens zu sichern – und das bei einem starken Personalmangel. „Wir wollen, dass jemand mit Fachlichkeit und Herzblut auch auf den letzten Metern des Lebens begleitet“, betonte Schreyer. Dazu gehöre auch, dass die Pflegekräfte sprachlich in der Lage sein müssen, die Patienten zu verstehen.

Bayerns Sozialministerin plädierte für eine wesentlich bessere Bezahlung der Pflegekräfte. Die Frage „Wie viel darf Pflege kosten?“ sei falsch gestellt, betonte Schreyer: Wenn bei einem Auto die Bremse fehle, komme es auch nicht auf den Preis der neuen Bremse an, denn ohne Bremse könne ein Auto schlicht nicht fahren.

„AKK“ lobt Gemeinsinn der Senioren

Die CDU-Vorsitzende und neue Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer rief die CSU-Senioren in einer Videobotschaft auf, zum Zusammenhalt der Gesellschaft beizutragen. „Es ist gut, dass es eine starke Stimme der Älteren gibt, die nicht egostisch agiert, sondern immer das Gemeinwohl im Blick hat. Wenn CDU und CSU weiterhin eng beineinander stehen, können wir die Antworten geben, die unser Land braucht“, sagte „AKK“. Dies sei umso wichtiger, als die bundesdeutsche Art zu leben, derzeit massiv unter Druck gerate. „Unsere Werte werden in Frage gestellt. Ich habe den Eindruck, dass wir vor allem über das Trennende reden, zwischen Jung und Alt, Stadt und Land, auch innerhalb unserer internaionalen Bündnisse“, kritisierte die CDU-Chefin.

Besondere Freude brachte der BRK-Kindergarten aus Unnersdorf direkt unterhalb von Kloster Banz in die Landesversammlung: Die 18 Kinder und 5 Erzieherinnen sangen vor den begeisterten SEN-Degierten zwei Lieder: „Die kleine Raupe“ sowie ein Lied über den eigenen Kindergarten. Zu Beginn der Landesversammlung hatte Pater Heribert Arens OFM, der Guardian des Franziskanerklosters der Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen, ein Morgenlob gehalten.

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Wolfram Göll

Redakteur

Freitag, 26.07.2019 | 14:07 Uhr

In Parteileben

 

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Werner P. Hohmann

 

Frischer Wind für die Senioren-Union Gräfelfing-Lochham

Maria Lex-Fischer neue Ortsvorsitzende der Senioren-Union Gräfelfing

 

Gräfelfing, 12.7.2019. In Gräfelfing im Bürgerhaus trafen sich die Mitglieder der Senioren-Union, um eine neue Vorstandschaft zu wählen. Maria Lex-Fischer, ehemalige Vorsitzende der Frauen Union ist in die Senioren Union gewechselt und steht jetzt an der Spitze des Ortsverbandes Gräfelfing. In den Ortsvorstand der Senioren-Union wurden weiter Gabi Juranek als Stellvertreterin, Rainer Schuh als Schatzmeister und Benno Blumtritt als Beisitzer einstimmig gewählt. Als Kassenprüfer wurden Herta Schmid und Marianne Ziegler benannt.

Ilse Weiß, Kreis- und Bezirksvorsitzende der Senioren-Union, leitete die Wahl und gratulierte dem neuen Ortsvorstand. Sie freue sich auf eine erfolgreiche und inspirierende Zusammenarbeit innerhalb des Kreisverbandes München Land.

Die frischgewählte Vorsitzende gab nach der Wahl einen Ausblick auf die Themen und Schwerpunkte, mit denen sich die Arbeitsgemeinschaft der CSU in Zukunft beschäftigen wird. „Wir müssen uns heute für all das einsetzen, was später einmal bedeutsam sein wird, wenn wir selbst dazu nicht mehr in der Lage sein werden“, betonte Maria Lex-Fischer. Ein großes Anliegen sei ihr dabei die aktive Teilnahme am kommunalpolitischen Geschehen, die Förderung alternativer, Generationen übergreifender Wohnformen, die Verbesserung von Pflege- und Betreuungsangeboten sowie eine glaubwürdige Mitgestaltung an einer enkelfähigen Zukunft.

Natürlich dürfe der kulturelle, gesundheitliche und gesellige Aspekt in der Arbeit des Ortsverbands nicht zu kurz kommen. Als erstes soll es den Gräfelfinger Senioren-Frühling geben mit interessanten Vorträgen, Veranstaltungen und Ausflügen. Zu den regelmäßigen Stammtischen sollen alle Senioren ab 60 eingeladen werden. Abschließend meint Lex-Fischer:“ Wer sich zu jung fühlt, um schon alt zu sein, ist bei uns genau richtig und herzlich willkommen!“

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Neue Ortsvorsitzender der Senioren-Union Gräfelfing wurde Maria Lex-Fischer (2.v.r.), der die Bezirks- und Kreisvorsitzender der Senioren-Union, Ilse Weiß (2.v.l.), mit einem Blumenstrauß gratulierte. Gabi Juranek (rechts) wurde als Stellvertreterin, Blumtritt als Beisitzer gewählt.

Pressebild SEN München-Land/ Peter Kellner

WEB Werner P. Hohmann

EU-Wahlen am 26. Mai 2019 - SEN-Stellungnahme

Einsatz mit Perspektiven:

Manfred Weber als Kommissionspräsident möglich

„Das Ergebnis  der gestrigen Parlamentswahlen ist als klarer Gestaltungsauftrag für die Europäische Volkspartei und unseren Spitzenkandidaten Manfred Weber zu werten. Wir in der SEN haben ihn nicht nur vor der Wahl mit seiner Mann- und Frauschaft tatkräftig unterstützt. Auch am Wahltag haben unsere Altersgruppen über 60 solide Stimmergebnisse ermöglicht. Wir gratulieren herzlich und setzen darauf, dass die 28 Mitgliedsstaaten ihre Vertreterinnen und Vertreter veranlassen, das Gesamtwahlergebnis seriös umzusetzen: Manfred Weber hat die Kompetenz und den Rückhalt in der Bevölkerung, der Kommission vorzustehen.“ Der Vorsitzende der SEN, Thomas Goppel beschreibt die Ausgangslage so: „ Manfred Weber ist die europäische Antwort auf die krisenhaften Entwicklungen in der Welt, Mittler und Abwäger, Ausgleicher für alle die Verhärtungen in der Welt, die uns die Ideologen auf der rotgrünen, linken und rechten Seite bescheren. Dass der christsoziale Weber mit dem konservativen Menschenbild wohl wie kein anderer verhindern kann, dass aus zeitgemäßen Wettbewerbern im europäischen Verbund ideologische Frontkämpfer werden, wissen alle, die im politischen Alltagsgeschäft mitdenken!“

Die SEN insgesamt und ihr Landesvorstand bedanken sich für den aktiven und passiven Einsatz unserer Generation vor dem 26. Mai: es ist gelungen, insbesondere die an die Urnen und zur Briefwahl zu bringen, die nicht nur von morgen träumen, sondern auch die gestrigen Notlagen noch kennen und einordnen können!

Dr. Thomas Goppel

Landesvorsitzender der SEN

WPH

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